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(Fast) Alles über Hansa Rostock!
3:1 Führung reichte am Ende nicht zum Sieg
F.C. Hansa Rostock e.V. am 06.02.2009 um 21:23 (UTC)
 Der F.C. Hansa hat den ersten Auswärtssieg der laufenden Zweitliga-Saison haarscharf verpasst. Trotz einer 3:1 Führung zehn Minuten vor dem Ende der Partie reicht es bei Alemannia Aachen nur zu einem 3:3 Unentschieden.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen den MSV Duisburg hat Trainer Dieter Eilts seine Offensive umgebaut. Regis Dorn und Kristian Lisztes nehmen diesmal auf der Ersatzbank Platz, dafür stürmen Fin Bartels und Felix Kroos. Von Beginn an präsentieren sich die Hanseaten aggressiv, stören die gegnerischen Angriffsversuche schon früh und können sich dadurch mehrere gute Torchancen herausspielen. Schon nach zweieinhalb Minuten läuft Fillinger nach Bartels-Pass allein auf Torhüter Stuckmann zu, legt sich den Ball dann aber im letzten Moment zu weit vor. Der Aachener Keeper kann abwehren und Retovs Nachschuss geht knapp rechts daneben.

Auch in der Folgezeit liegt der Rostocker Führungstreffer in der Luft. Svärd verpasst eine Kroos-Eingabe knapp (8.), nach Kroos-Solo mit anschließendem Rückpass geht ein Bartels-Kopfball über das Tor (9.) und ein Retov-Schuss aus 13 Metern wird noch leicht zur Ecke abgefälscht (15.). Als Bartels auf Kroos passt, wird dessen Schuss abgeblockt und Retovs Nachschuss kann Stuckmann parieren (24.). Und als dann gut eine halbe Stunde gespielt ist, fällt endlich das überfällige Tor für die Hanseaten. Nach einer abgewehrten Ecke landet der Ball bei Martin Retov, der ihn aus 22 Metern Torentfernung volley nimmt und genau ins rechte obere Eck trifft.

Auch nach der Führung versteckt sich der F.C. Hansa nicht und drängt sogar auf den zweiten Treffer. Nach Zuspiel von Fillinger hat Bartels eine Doppelchance, sein erster Schuss wird abgeblockt, sein zweiter streicht nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (35.). Und nach Flanke von Kroos verpasst Bartels den Ball knapp (36.). Fast hätte sich die schlechte Chancenverwertung gerächt, als sich Milchraum zwei Minuten vor der Pause die Ausgleichschance bietet. Doch sein Kopfball trifft nur den rechten Pfosten des Hansa-Tores.

In die zweite Halbzeit gehen die Hanseaten in Überzahl, denn der Aachener Polenz muss nach einem rüden Foul am durchbrechenden Bartels unmittelbar vor dem Pausenpfiff und der folgerichtigen Roten Karten in der Kabine bleiben. Obwohl die Aachener den Anstoß ausführen, gibt es die erste Hansa-Chance schon nach neun Sekunden! Kross erkämpft sich sofort den Ball, dringt in den Strafraum ein und zieht ab. Doch sein Schuss wird zur Ecke abgewehrt. Das 0:2 lässt allerdings nicht allzu lange auf sich warten. Kroos startet durch und spielt den Ball 20 Meter vor dem Tor nach rechts auf den mitgelaufenen Bartels. Der dringt in den Strafraum ein, schlägt noch einen Haken und trifft aus 12 Metern ins Netz. Knapp zwei Minuten später können die Aachener ihren Rückstand allerdings schon wieder verkürzen. Nach einem Freistoß des eingewechselten Daun köpft Auer am langen Pfosten das Leder in die Maschen.

Großes Pech für die Hanseaten in der 65. Minute, als Retov kurz vor der Strafraumgrenze gelegt wird und Oczipkas direkter Freistoß nur an den rechten Pfosten geht. Wenig später ist das Tor sogar leer, doch Fillinger sieht das nicht, spielt links auf Oczipka, dessen Schuss aus wesentlich schlechterer Position dann aber über das Tor geht (67.). Und als der eingewechselte Lisztes in den Strafraum eindringt, will er Torhüter Stuckmann mit einem Schlenzer überwinden, trifft den Ball aber nicht richtig (69.).

Die scheinbare Vorentscheidung gelingt den Hanseaten in der 76. Spielminute. Kevin Schöneberg hat sich auf der rechten Seite durchgesetzt und passt flach nach innen, wo Fin Bartels den Ball halb im Fallen über die Linie drückt. Doch fünf Minuten später wird es wieder spannend. Als Gledson gerade an der Seitenlinie behandelt wird, landet ein langer Daun-Freistoß, der im Strafraum noch einmal aufsetzt, zum 2:3 im langen Eck. Und ein weiterer Freistoß sorgt auch noch für den Ausgleich. Drei Meter vor dem Tor kommt Vukovic zum Kopfball und trifft zum 3:3 Endstand.

Torfolge: 0:1 Retov (31.), 0:2 Bartels (50.), 1:2 Auer (52.), 1:3 Bartels (76.), 2:3 Holtby (81.), 3:3 Vukovic (87.)

F.C. Hansa: Hahnel – Schöneberg, Diego, Gledson (87. Bülow), Oczipka – Svärd, Retov – Schindler, Fillinger – Kroos (63. Lisztes), Bartels
 

Hanseaten mit Fehlstart in die Rückrunde
F.C. Hansa Rostock e.V. am 01.02.2009 um 15:40 (UTC)
 Der F.C. Hansa ist mit einer Heimniederlage in die Zweitliga-Rückrunde gestartet. Bei Minustemperaturen und eisigem Wind erleben 10.800 Zuschauer in der DKB-Arena ein 0:1 (0:0) gegen den MSV Duisburg.

Im Vergleich zum Pokalspiel am Mittwoch in Wolfsburg hat Trainer Dieter Eilts eine Veränderung in der Startelf vorgenommen. Für Kai Bülow, der diesmal nur auf der Bank Platz nimmt, rückt Neuzugang Kevin Schöneberg auf die rechte Position der Vierer-Abwehrkette und feiert damit gleichzeitig seine Premiere im Hansa-Trikot.

Die erste Torchance im Spiel haben die Gäste nach einem Fehlpass von Kevin Schindler, doch Jörg Hahnel kann den Flachschuss von Heller zur Ecke lenken (12.). Auf der Gegenseite wird Regis Dorn halblinks von Martin Retov auf die Reise geschickt und dringt in den Strafraum ein, doch sein Schuss aus spitzem Winkel wird ebenfalls noch abgefälscht (14.). Auch beide Eckbälle bringen nichts ein.

Die größte Chance zum Führungstreffer bietet sich den Hanseaten dann in der 33. Spielminute. Als Regis Dorn von Brzenska im Strafraum umgerissen wird, entscheidet Schiedsrichter Weiner auf Foulelfmeter, doch Kapitän Martin Retov kann diese Gelegenheit nicht nutzen. Sein Flachschuss geht knapp neben den linken Pfosten am Tor vorbei. Und den schönsten Hansa-Angriff gibt es dann fünf Minuten vor der Pause. Über Schöneberg und Retov landet der Ball bei Schindler, der von rechts vor das Tor flankt. Dorn nimmt das Leder direkt, verfehlt das Tor dabei aber knapp.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn leitet Schindlers Ballverlust in Höhe der Mittellinie einen Duisburger Konterstoß ein, doch Kouemaha kann diese Chance nicht nutzen. Und Glück haben die Hanseaten, als der unmittelbar zuvor eingewechselte Wagner per Kopf nur den linken Pfosten trifft (58.). Die erste Hansa-Chance der zweiten Halbzeit hat der ebenfalls eingewechselte Fin Bartels, der nach Vorarbeit von Retov und Schindler parallel zur Grundlinie ins Richtung Tor läuft, sich aber am kurzen Pfosten nicht durchsetzen kann (62.).

Die besseren Möglichkeiten in der Folgezeit haben wieder die Duisburger. Bodzek per Kopf (66.) und Heller mit einem Flachschuss (67.) scheitern nur denkbar knapp. Zudem landet eine Kopfballverlängerung von Wagner nur am rechten Pfosten (74.). Und so ist der Treffer zum 0:1, den Brzenska nach einem Grlic-Freistoß aus dem Gewühl heraus erzielt, nur die logische Konsequenz aus einem Chancenübergewicht. Der F.C. Hansa dagegen bleibt bis zum Ende ohne Torerfolg, denn auch die eingewechselten Zweitliga-Debütanten Henri Myntti und Felix Kroos können nicht mehr für eine Wende im Spiel sorgen.

Torfolge: 0:1 Brzenska (80.)

F.C. Hansa: Hahnel – Schöneberg, Diego, Gledson, Oczipka – Svärd, Retov – Schindler, Lisztes (59. Bartels), Fillinger (78. Kroos) – Dorn (70. Myntti)
 

Erneute Niederlage
F.C. Hansa Rostock e.V. am 30.11.2008 um 16:02 (UTC)
 Die Negativserie des F.C. Hansa hält auch nach dem 15. Spieltag der 2.Bundesliga an. Beim FC Augsburg kassieren die Rostocker eine 0:2 (0:1) Niederlage.

Kaum hat das Spiel begonnen, liegen die Hanseaten, bei denen der für den verletzten Kai Bülow ins Team gerückte Amateur Simon Tüting sein erstes Saisonspiel bestreitet, schon im Rückstand. Den ersten Eckball kann Kevin Schindler nicht resolut genug abwehren, spielt den Ball flach genau vor die Füße von Thurk, der aus 20 Metern Torentfernung ins rechte untere Eck trifft. Insgesamt spielt sich das Geschehen aber zumeist zwischen den Strafräumen ab, so dass es lange keine weiteren Torchancen zu verzeichnen gibt.

In der 19. Spielminute tauchen dann die Hanseaten erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Torhüter Neuhaus kann den Ball zwar abwehren, faustet ihn allerdings genau zu Lechleiter, dessen Volleyschuss aus 25 Metern knapp neben den linken Pfosten ins Aus geht. Richtig herausgespielte Möglichkeiten gibt es aber weiterhin auf beiden Seiten nicht. Lediglich ein Weitschuss von Baier, der das Hahnel-Gehäuse nur knapp verfehlt, sorgt noch einmal für ein Raunen der knapp 16000 Zuschauer auf den Rängen. So bleibt es zur Pause bei der knappen Führung der Gastgeber.

Zur zweiten Halbzeit bringt Trainer Dieter Eilts mit Guido Kocer einen weiteren Amateur, der damit sein Debüt im Profi-Team des F.C. Hansa feiert. Seine Flanke von rechts sorgt in der 52. Minute auch für die erste Torchance der zweiten Halbzeit, doch Enrico Kern verpasst per Kopf und der Nachschuss von Robert Lechleiter geht knapp am langen Pfosten vorbei. Die nächste Möglichkeit ergibt sich nach einem Augsburger Rückpass, den Kern nicht mehr ganz erreicht, bevor Torhüter den Neuhaus den Ball in die Hand nimmt. Der eigentlich fällige indirekte Freistoß wird den Hanseaten verwehrt (55.). Und als Schindler eine Lechleiter-Flanke direkt nimmt, geht der Ball rechts am Tor vorbei (56.).

Beinahe hätte ein Augsburger Konter das 2:0 bedeutet, doch als Werner quer auf Thurk passt, geht dessen Schuss knapp am linken Pfosten vorbei (60.). Einen Freistoß von Baier kann Jörg Hahnel um den Pfosten lenken und auch Möhrles Kopfball nach dem anschließenden Baier-Eckball pariert der Hansa-Keeper (67.). Auf der Gegenseite wird eine Eingabe des eingewechselten Menga vom Arm eines Augsburger Verteidigers abgelenkt, doch der Referee unterstellt keine Absicht und lässt weiterspielen (73.).

Zehn Minuten vor dem Ende der Partie fällt dann der zweite Treffer der Augsburger. Torghelle kommt in Höhe des Elfmeterpunktes zum Kopfball und trifft zur Vorentscheidung. In der Schlussphase haben zwar noch Dorn (83.) und Menga (84.) den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch am Ende bleiben die Hanseaten auch im vierten Auswärtsspiel in Folge ohne eigenen Torerfolg.

Torfolge: 1:0 Thurk (2.), 2:0 Torghelle (80.)

F.C. Hansa: Hahnel – Bartels, Lense, Orestes, Oczipka – Retov, Tüting – Schindler, Lechleiter (79. Dorn) – Kern (58. Menga), Cetkovic (46. Kocer)
 

Unglückliche Niederlage gegen 1860 München
F.C.Hansa Rostock e.V. am 25.11.2008 um 00:11 (UTC)
 Der F.C. Hansa hat seine Negativserie auch im Heimspiel gegen den TSV 1860 München nicht beenden können. Trotz einer deutlichen Steigerung nach der Pause wird die Partie am Ende unglücklich mit 0:1 (0:0) verloren.

Nach dem kurzfristigen Ausfall von Gledson und Mario Fillinger, die sich im Abschlusstraining am Vormittag eine Oberschenkel- bzw. Adduktorenverletzung zugezogen haben, muss Trainer Dieter Eilts die Mannschaft auf insgesamt fünf Positionen umstellen. Auch Heath Pearce (Rot-Sperre) und Dexter Langen (erkrankt) kann der neue Hansa-Chefcoach nicht einsetzen, während Christian Rahn zunächst nur auf der Bank Platz nimmt. Neben Fin Bartels, der überraschend als rechter Verteidiger aufgeboten wird, kehren Martin Retov, Djordjije Cetkovic, Bastian Oczipka und Benjamin Lense in die Startelf zurück.

Die Hanseaten ergreifen sofort die Initiative und verlagern das Geschehen in die gegnerische Hälfte, doch die erste gute Torchance sehen die 8200 Zuschauer erst nach sechs Minuten. Kai Bülow bedient Kevin Schindler, in dessen flache Eingabe Djordjije Cetkovic einen Moment zu spät startet. Auf der Gegenseite gibt es die erste gefährliche Situation nach einem Missverständnis zwischen Schindler und Bartels, doch Torhüter Jörg Hahnel kann den Schuss von Gebhart abwehren (8.). Zudem haben die Hanseaten Glück, dass Johnsons Schuss aus zehn Metern links neben das Tor geht (15.).

Wenig später ergeben sich nach mehreren Standardsituationen auch wieder Einschussmöglichkeiten für den F.C. Hansa. Einen Retov-Freistoß verpasst Benjamin Lense denkbar knapp (17.), ein Retov-Schuss aus Nahdistanz wird von einem Abwehrbein noch zur Seite abgefälscht (18.) und nach einem Eckball des Hansa-Kapitäns trifft Lechleiter den Ball zwei Meter vor dem Tor nicht richtig (19.). Nachdem für die Münchner ein Hinterhaltsschuss von Sven Bender links neben das Hansa-Gehäuse gegangen ist (31.), flankt auf der Gegenseite Bastian Oczipka das Leder von der Grundlinie auf den langen Pfosten. Kerns Kopfball jedoch kann Löwen-Keeper Tschauner im Nachfassen festhalten (34.). Und da auch Lechleiter einen Bülow-Steilpass nicht unter Kontrolle bekommt (43.), ändert sich am Spielstand von 0:0 bis zur Pause nichts mehr.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel tauchen die Hanseaten erstmals wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auf, doch Retovs Schuss nach Ablage von Bartels geht knapp neben den rechten Pfosten. Und dann kann 1860-Torhüter Tschauner mit zwei Glanzparaden die bis dato besten Torchancen der Hanseaten zunichte machen. Einen 20-Meter-Hammer von Bastian Oczipka holt er mit den Fingerspitzen aus dem Dreiangel (55.) und kann auch einen scharfen Orestes-Kopfball nach Retov-Ecke irgendwie noch abwehren (58.). Tschauner liegt zwar selbst schon im Tor, doch Schiri Meyer ist der Meinung, dass der Ball nicht mit vollem Durchmesser die Torlinie überschritten hat. Ein weiterer Orestes-Kopfball nach Oczipka-Ecke streicht nur haarscharf am linken oberen Eck vorbei (59.). Und auch Retovs Freistoß von der rechten Strafraumgrenze geht am langen Pfosten ins Toraus (63.).

Wie aus heiterem Himmel steht es dann plötzlich 0:1. Lauth zieht aus der Drehung volley ab und sein Schuss fliegt knapp neben dem linken Pfosten in die Maschen. Nach diesem Gegentor will dann plötzlich nichts mehr zusammenlaufen beim F.C. Hansa, während die Gäste ihren Vorsprung clever über die Zeit retten können. Damit ist der Vorsprung des F.C. Hansa auf Rang 16 bis auf einen Punkt zusammengeschmolzen.

Torfolge: 0:1 Lauth (77.)

F.C. Hansa: Hahnel – Bartels, Lense, Orestes, Oczipka – Bülow, Retov – Schindler, Lechleiter (83. Rahn) – Kern (71. Dorn), Cetkovic
 

Dieter Eilts neuer Hansa-KäptŽn
Hansaspieler am 20.11.2008 um 16:23 (UTC)
 Dieter Eilts wird neuer Trainer bei Hansa Rostock. Der Ex-U-21-Nationaltrainer soll am Sonntag den Vertrag unterschreiben. Auf der Trainerbank Platz nehmen soll Eilts bereits am Montag gegen 1860 München.
"Es ist alles in Sack und Tüten", so der Hansa-Aufsichtsratsvorsitzende Horst Klinkmann gegenüber dem "kicker". Eilts hatte zuletzt die U-21-Auswahl zur EM 2009 in Schweden geführt.
Trotzdem musste Eilts wegen unterschiedlichen Auffassungen mit der DFB-Spitze seinen Hut nehmen. Hansa liegt auf dem 14. Tabellenplatz, nur zwei Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt.
 

Hansa kassiert 0:6-Klatsche gegen die "Roten Teufel"
F.C. Hansa Rostock e.V. am 17.11.2008 um 21:47 (UTC)
 Der F.C. Hansa hat am Montag Abend die höchste Niederlage seiner Zweitliga-Geschichte kassiert. Durch das 0:6 (0:2) beim 1.FC Kaiserslautern schrumpfte der Vorsprung auf Platz 16 auf zwei Punkte.

Drei Veränderungen muss Juri Schlünz in der Startelf vornehmen. Für den zur dänischen Nationalelf abgestellten Kapitän Martin Retov beordert er Kai Bülow ins defensive Mittelfeld. Dexter Langen rückt kurzfristig ins Team und ersetzt Benjamin Lense, der nach dem Abschlusstraining wegen einer Magen-Darm-Grippe passen muss. Und auf der linken Seite wird Bastian Oczipka, der zunächst nur auf der Bank Platz nimmt, durch Heath Pearce ersetzt. Zudem hat der Interims-Coach auch das taktische Schema seines Vorgängers verändert. Das Mittelfeld formiert er zu einer Raute, in der Enrico Kern hinter den Spitzen und Dexter Langen auf der rechten Seite agiert. Zudem wird Kevin Schindler in den Angriff und Mario Fillinger auf die rechte Verteidigerposition beordert.

Die erste Torchance im Spiel haben die diesmal in gelben Hosen und blauen Hemden gekleideten Hanseaten. Kevin Schindler dringt links in den gegnerischen Strafraum ein und passt zurück auf den freistehenden Robert Lechleiter, der den Ball von der Strafraumgrenze nicht im Gehäuse unterbringen kann (4.). Das erste Tor der Partie gelingt wenig später allerdings den Gastgebern nach einem Eckball von der rechten Seite durch Bugera. Torjäger Lakic kommt von hinten angestürmt und wuchtet das Leder per Kopf zum 1:0 in die Maschen.

Es dauert eine Weile, bis sich die Hanseaten von diesem Schock erholt haben, die Verunsicherung ist oft schon im Spielaufbau erkennbar. Erst in der 25. Minute gibt es die nächste Erfolgversprechende Aktion. Eine Langen-Flanke stoppt Lechleiter gekonnt in der Luft, kann den abprallenden Ball dann aber nicht verwerten. Auch sieben Minuten später gibt es einen schönen Spielzug über Fillinger und Lechleiter, doch als letzterer auf Schindler ablegt, unterbricht die Abseitsfahne diesen Angriff. Und als Rahn von links flankt, verpasst der heranstürzende Lechleiter den Ball nur knapp (39.). Dagegen nutzten die Lauterer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch einmal eine Standardsituation. Nach Dzakas Freistoß in die Tiefe überläuft Lakic die Hansa-Abwehr und vollendet erneut per Kopf zum 2:0 Pausenstand.

Die zweite Halbzeit ist vier Minuten alt, als Schindler nach Doppelpass mit Rahn direkt abzieht, doch seine Rakete verfehlt das rechte obere Eck knapp. Ganz anders auf der Gegenseite, wo die Gastgeber weiterhin Effektivität beweisen. Jendrisek läuft von rechts kommend parallel zur Torlinie in Richtung Elfmeterpunkt und trifft per Flachschuss ins kurze Eck. Und völlig freistehend kann Simpson eine Viertelstunde später sogar ins leere Tor vollenden und damit auf 4:0 erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Hanseaten nur noch zu zehnt, da Heath Pearce für ein normales Festhalten überraschend die Rote Karte sieht. Das ist umso unverständlicher, als Schiedsrichter Aytekin wenig später FCK-Torhüter Robles für eine Notbremse gegen den durchgebrochenen Enrico Kern nicht einmal Gelb zeigt!

Dass der gefoulte Spieler den fälligen Elfmeter nicht verwandeln kann, war wiederum nur symptomatisch für die Gesamtleistung der Hanseaten, die in der 76. Minute auch vergeblich auf den Abseitspfiff warten. Simpson bedankt sich mit dem Treffer zum 5:0. Ein erfolgreicher Flugkopfball von Jendrisek macht schließlich das halbe Dutzend voll. In der Schlussphase verhindert Jörg Hahnel mit drei Glanzparaden dann sogar noch eine höhere Niederlage.

Torfolge: 1:0 Lakic (8.), 2:0 Lakic (45.+1), 3:0 Jendrisek (54.), 4:0 Simpson (69.), 5:0 Simpson (76.), 6:0 Jendrisek (83.)

F.C. Hansa: Hahnel – Fillinger, Orestes, Gledson, Pearce (64. ROT) – Bülow – Langen (60. Bartels), Rahn (67. Oczipka) – Kern – Schindler, Lechleiter
 

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