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(Fast) Alles über Hansa Rostock!
Rostock wirft Frank Pagelsdorf aus der Kogge
Hansaspieler am 10.11.2008 um 18:57 (UTC)
 Hansa Rostock hat sich von seinem Trainer Frank Pagelsdorf getrennt. Der Coach bestätigte seine Entlassung. "Heute vormittag haben mich Teile des Vorstands darüber informiert, dass ich beurlaubt bin", sagte Pagelsdorf.

Rostock präsentierte derweil den ehemaligen Chefcoach Juri Schlünz als Übergangslösung. Der 47 Jahre alte Schlünz, vom 9. Oktober 2003 bis 14. November 2004 schon einmal Hauptverantwortlicher auf der Bank.

"Dies ist definitiv eine Übergangslösung", sagte Rostocks Vorstandsvorsitzender Dirk Grabow nach dem Absturz auf Platz zwölf, "aufgrund der sportlichen Entwicklung der vergangenen Wochen sind wir zum Schluss gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, etwas zu verändern. Wir sind absolut nicht zufrieden." Als Nachfolger auf dem Chefsessel wird Thomas Doll gehandelt.

Schlünz will eigentlich nicht

Schlünz, als Vorstandsmitglied in Rostock zuletzt für den Amateur- und Jugendbereich verantwortlich, musste überredet werden, das Amt noch einmal zu übernehmen. "Ich war nicht so erfreut, dass die Wahl auf mich fiel. Ich hatte ganz andere Intensionen", erklärte Schlünz, "aber die Situation ist so ernst, und wenn man seit 40 Jahren bei Hansa ist, stimmt man dieser Lösung zu. Ich habe mich nicht als Erster gemeldet, als gefragt wurde, wer macht es.
Das Hansa-Urgestein ist bei den Fans sehr beliebt. Als ehemaliger Hansa-Profi hat er zwischen 1979 und 1994 immerhin 356 Spiele für den Verein bestritten. Ihm zur Seite steht der Rostocker Chefscout Thorsten Haas, der den ebenfalls beurlaubten Co-Trainer Timo Lange ersetzt. Torwarttrainer Perry Bräutigam bleibt dagegen im Trainerstab.

Pagelsdorfs Entlassung hatte sich bereits nach dem 2:2 gegen den VfL Osnabrück, dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg, angekündigt. "Ich hatte hier eine ganz tolle Zeit. Für mich war und wird dieser Verein immer etwas besonderes sein", sagte der Fußball- Lehrer, der im August 2005 die Rostocker übernahm und dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre. Zuvor hatte er Hansa 1995 und 2007 zum Aufstieg in die Bundesliga geführt.

Alle Bundesliga-Absteiger mit neuem Trainer

Das Aus von Pagelsdorf kam weniger als 24 Stunden nach dem von Duisburgs Coach Rudi Bommer. Damit ist die dritte Trainerentlassung der laufenden Zweitliga-Saison perfekt, und alle Bundesliga-Absteiger haben mit Personalwechseln auf der Cheftrainer-Position auf unbefriedigende sportliche Entwicklungen reagiert. Zuvor hatte bereits Nürnbergs Trainer Thomas von Heesen vorzeitig seinen Hut nehmen müssen.

Zu möglichen Nachfolgern wollte sich Grabow nicht äußeren: "Zu Namen sagen wir nichts. Wir werden jetzt konkrete Gespräche führen. Einen Zeitrahmen, wann wir den neuen Cheftrainer präsentieren wollen, haben wir uns nicht gesetzt."

Doll, im Mai als Trainer in Dortmund ausgeschieden, wird in den Rostocker Medien als Nummer eins gehandelt. "Er ist ein sehr guter Mann mit einem bekannten Namen", meinte Grabow zum ehemaligen Hansa-Spieler.
 

Zwei Lechleiter-Tore reichen nicht zum Sieg
F.C. Hansa Rostock e.V. am 09.11.2008 um 15:35 (UTC)
 Der F.C. Hansa bleibt in der 2.Bundesliga zum vierten Mal in Folge sieglos. Trotz einer 2:0 Pausenführung reicht es im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am Ende nur zu einem 2:2 Unentschieden.

Nach achtwöchiger Pause feiert Christian Rahn sein Comeback in der Startelf der Hansa-Profis und bekleidet erstmals in dieser Saison die linke Außenbahn im Mittelfeld. Robert Lechleiter rückt dafür in die Sturmspitze, während Djordjije Cetkovic zunächst nur auf der Ersatzbank Platz nimmt.

Den ersten schönen Angriff der Hanseaten sehen die 10.000 Zuschauer in der fünften Spielminute. Über Fillinger und Schindler landet der Ball bei Lense, dessen Eingabe allerdings eine Beute von VfL-Keeper Wessels wird. Insgesamt spielt sich das Geschehen in der Anfangsphase allerdings oft nur zwischen den Strafräumen ab, so dass Torszenen zunächst noch Mangelware bleiben.

Die erste Osnabrücker Torchance ergibt sich nach einem Eckball von De Wit, den Heidrich per Kopf aber nicht im Tor unterbringen kann (19.). Besser dagegen macht es Robert Lechleiter, der die Hanseaten vier Minuten später in Führung bringt. Fillinger bedient zunächst auf der rechten Seite Schindler, dessen Flanke genau auf Lechleiter kommt, der den Ball aus zehn Metern Entfernung ins linke obere Eck köpfen kann.

Mit dieser Führung im Rücken erspielen sich die Rostocker nun ein klares optisches Übergewicht und in der Folgezeit auch jede Menge Torchancen. Ein Kopfball von Orestes nach Retov-Ecke geht knapp über das Tor (25.), während Lechleiter bei seinem Sprint in Richtung Osnabrücker Tor nur durch ein brutales Foul von Omodiagbe gebremst werden kann (28.).

Danach erspielen sich die Hanseaten weitere Einschussmöglichkeiten sogar im Minutentakt. Nach Retovs Freistoß landet ein Kopfball von Kern nur an den rechten Innenpfosten (33.), einen Fillinger-Flachschuss kann Wessels gerade noch nur Ecke lenken (33.), Schindlers Volleyschuss geht über das Tor (34.) und Kerns Versuch aus Nahdistanz kann der VfL-Keeper mittels Reflex abwehren (35.).

Fast hätte sich die schlechte Verwertung dieser Großchancen gerächt, als Gledson das Leder über den Kopf rutscht. Doch die Hanseaten haben Glück, dass Fuchs das leere Tor nicht trifft (42.). Dafür kann nur eine halbe Minute später auf der Gegenseite ein Missgeschick ausgenutzt werden. Als Cichon ausrutscht, startet Lechleiter in Richtung Tor und schiebt den Ball aus spitzem Winkel zur 2:0 Pausenführung ein.

Schon kurz nach Wiederbeginn bietet sich Robert Lechleiter die erste sehr gute Gelegenheit, den Hattrick perfekt zu machen. Doch den Fehlpass von Torhüter Wessels kann er nicht im leeren Gehäuse unterbringen (47.). Danach versuchen es die Hanseaten vermehrt mit langen Bällen in die Spitze, doch immer wieder werden diese Angriffe durch die Abseitsfahne des Schiedsrichterassistenten unterbunden. Als Lechleiter dann doch wieder einmal auf und davon ist und auch VfL-Keeper bereits umspielt hat, kann Omodiagbe seinen Flachschuss gerade noch von der Torlinie kratzen (60.). Auch einen 25-Meter-Schuss von Fillinger kann Wessels gerade noch um den Pfosten lenken (66.).

Auf der Gegenseite kommen die Gäste nach einem schnell ausgeführten Freistoß zum Anschlusstreffer. Schuon passt von rechts flach nach innen, wo der eingewechselte Reichenberger zum 2:1 trifft. Wenig später hätte Kern den alten Abstand wiederherstellen können, doch sein Flachschuss aus halbrechter Position streicht knapp am linken Pfosten vorbei (78.).

Glück haben die Hanseaten noch einmal, als ein Eckball von De Wit wie eine Billardkugel durch den Strafraum prallt, Gledson aber auf der Linie retten kann (84.). Doch als Hahnel einen Reichenberger-Schuss aus Nahdistanz pariert hat, ist er gegen den Nachschuss des ebenfalls eingewechselten Braun machtlos. Und da die Hanseaten auch ihre Chancen während der Schlussoffensive nicht nutzen können, bleibt es bei der Punkteteilung.

Torfolge: 1:0 Lechleiter (23.), 2:0 Lechleiter (43.), 2:1 Reichenberger (74.), 2:2 Braun (86.)

F.C. Hansa: Hahnel – Lense (46. Bülow), Orestes (54. Lukimya), Gledson, Oczipka – Retov, Fillinger – Schindler, Rahn (88. Cetkovic) – Kern, Lechleiter
 

Hansa mit Niederlage in Oberhausen
F.C. Hansa Rostock e.V. am 02.11.2008 um 15:01 (UTC)
 Der F.C. Hansa kehrt mit leeren Händen aus dem Ruhrpott zurück. Das Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen wird knapp mit 0:1 verloren.

In der Startelf der Hanseaten, die erstmals in dieser Saison in blauen Trikots antreten, gibt es im Vergleich zum Dienstag-Spiel gegen Fürth zwei Veränderungen. Für Dexter Langen rückt Benjamin Lense auf die rechte Außenverteidigerposition, so dass Rückkehrer Gledson wieder als Innenverteidiger agieren kann. Zudem wird der an der Hand verletzte Fin Bartels im linken Mittelfeld durch Robert Lechleiter ersetzt.

Enrico Kern bietet sich die erste Torchance im Spiel, doch der Schuss aus der Drehung geht knapp über das Tor (8.). Und auch seine Doppelchance in der 21. Spielminute kann der Hansa-Angreifer nicht nutzen. Nach Lense-Flanke von der rechten Seite kommt Kern zum Kopfball, den Torhüter Semmler parieren kann. Der Nachschuss schließlich wird von einem Abwehrbein zur Ecke abgefälscht. Und auch Schindlers Volleyschuss nach abgewehrtem Retov-Freistoß wird von der Oberhausener Defensive abgeblockt (27.).

Gefahr für das Hansa-Tor gibt es, als Terranova einem langen Ball hinterherläuft und plötzlich nur noch Torhüter Hahnel vor sich hat. Doch der hat den Braten gerochen und kann außerhalb des Strafraums per Fußabwehr retten (32.). Wenig später kann der Hansa-Keeper eine missglückte Kaya-Flanke gerade noch so um den Pfosten lenken (34.). Auf der Gegenseite verpasst Lechleiter eine Schindler-Flanke (43.) und auch die Oberhausener können ihre letzte Chance vor der Pause nicht nutzen. Lüttmanns Kopfball senkt sich zwar noch auf die Latte, doch danach geht es torlos in die Kabinen.

Zur zweiten Halbzeit kommt Heath Pearce ins Spiel und ersetzt auf der linken Seite Robert Lechleiter, der fortan an Stelle des ausgewechselten Djordjije Cetkovic in die Sturmspitze rückt. Die erste Torchance nach dem Seitenwechsel allerdings bietet sich den Gastgebern, als Terranova ein Solo in den Strafraum startet, wo sich Hahnel allerdings des Leders bemächtigen kann (53.). Und nach 64 Minuten wehrt Gledson einen Terranova-Schuss zur Seite ab.

Den ersten schön herausgespielten Angriff ihrer Mannschaft in der zweiten Halbzeit sehen die rund 1000 mitgereisten Hansa-Fans nach 70 Minuten. Schindler legt ab auf den eingewechselten Dorn, der durch Schlieter von den Beinen geholt wird. Doch Schiedsrichter Welz lässt das Spiel weiterlaufen und im Gegenzug fällt das Führungstor der Oberhausener. Lüttmann überlauft Gledson und als er dann auch an Hahnel vorbei ist, braucht er den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Als Schindler auf Kern spielt, zögert dieser an der Strafraumgrenze zu lange. Und als er dann doch abdrückt, geht sein Schuss einen halben Meter über das Tor (81.). Ein 25-Meter-Freistoß von Retov streicht ebenfalls über die Latte (86.) und so bleiben die Hanseaten am Ende ohne Torerfolg und Punktgewinn.

Torfolge: 1:0 Lüttmann (71.)

F.C. Hansa: Hahnel – Lense, Gledson, Orestes, Oczipka – Retov, Fillinger (83. Menga) – Schindler, Lechleiter (64. Dorn) – Kern, Cetkovic (46. Pearce)
 

Hansa Rostock schreibt Geschichte
Hansaspieler am 19.10.2008 um 16:34 (UTC)
 Mit 9:0 schickte Hansa die TuS Koblenz nach Hause und verbesserte sich auf den siebten Platz.

Vor 11.500 Zuschauern trafen Orestes und Enrico Kern (je 2), sowie Kevin Schindler, Finn Bartels, Benjamin Lense, Robert Lechleiter und Andreas Richter (Eigentor) für die Rostocker. Bester Mann auf dem Platz war der Rostocks Martin Retov, der zum ersten Mal nach der Absetzung des Brasilianers Gledson als Kapitän auflief. Der Däne war Dreh- und Angelpunkt.

Nach einem Retov-Freistoß traf Orestes per Kopf zur Führung. Anschließend sorgten Schindler und Kern früh für die Vorentscheidung. Nach dem Wechsel setzten die Mecklenburger sofort nach. Abermals traf der Brasilianer Orestes per Kopf.

Dann verarbeitete Bartels einen 70 Meter-Pass von Schindler perfekt, ehe Kern ein Missverständnis in der TuS-Abwehr nutzte und Lense kurze darauf das 8:0 markierte. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Lechleiter. Mit dem 9:0 stellten die Rostocker einen Vereinsrekord für den höchsten Punktspiel-Sieg im Profi-Fußball auf.
 

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