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(Fast) Alles über Hansa Rostock!
Robert Enke begeht Selbstmord
Stern.de am 11.11.2009 um 16:53 (UTC)
 Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Sein Berater Jörg Neblung erklärte am späten Dienstagabend, der Fußball-Nationaltorhüter habe sich das Leben genommen. "Es war Selbstmord", sagte Neblung der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Zuvor hatte bereits die Polizei darauf hingewiesen, dass vieles auf einen Suizid des 32 Jahre alten Fußballprofis von Hannover 96 hindeute. "Es hat einen tödlichen Unfall an einem Bahnübergang gegeben", sagte der Leitende Beamte vom Dienst, Olaf Schanz, auf Anfrage von stern.de. Alles spreche für eine Selbsttötung: "Bei einem Unfall am Gleiskörper mit einem Zug muss man von Selbstmord ausgehen", so Schanz wörtlich. Enke sei gegen 18.25 Uhr an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge, in der Nähe seines Wohnorts, von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.

Auf einer Pressekonferenz in der Nacht berichtete die Polizei, Enke habe sein Auto etwa zehn Meter von den Gleisen entfernt abgestellt. Der Spitzensportler habe sein Portemonnaie auf dem Beifahrersitz des nicht verschlossenen Wagens liegenlassen. Anschließend müsse Enke mehrere Hundert Meter an den Gleisen entlang gegangen sein, bevor er von einem aus Bremen in Richtung Hannover fahrenden Regionalzug erfasst wurde.


In einer ersten Befragung gab der Zugführer zu Protokoll, dass er eine Person auf den Gleisen habe stehen sehen. Er und ein weiterer im Führerhaus anwesender Lokführer hätten sofort eine Notbremsung eingeleitet. An der Unglücksstelle fahre der Zug aber mit hohem Tempo, sodass die Notbremsung letzlich nicht ausgereicht habe. Weitere Augenzeugen für das Unglück gibt es laut Polizei nicht. Fragen nach einem Abschiedsbrief Enkes wurden nicht beantwortet.

"Das ist ganz furchtbar"
Der verheiratete Fußballprofi und seine Frau hatten vor drei Jahren ihre Tochter Lara im Alter von zwei Jahren verloren, die an einem angeborenen Herzfehler litt und im Krankenhaus starb. Der aus Jena stammende Enke hinterlässt außer seiner Frau Teresa eine acht Monate alte Tochter, die das Paar im Mai adoptiert hatte.

Der für Hannover 96 spielende Enke war in diesem Jahr wegen einer rätselhaften Viruserkrankung länger ausgefallen. Er hatte acht Mal für die Nationalmannschaft gespielt. "Das ist ganz furchtbar", sagte der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hannover 96, Martin Kind. Er war von der Sitzung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zurückgekehrt, auf der er die 50+1-Regelung kippen wollte, und bekam am Flughafen den schockierenden Anruf. "Man rechnet mit vielem, aber nicht mit so etwas", sagte Kind der DPA. "Ich weiß nicht, warum es und wie es passiert ist", so Kind. Der 96-Chef zeigte sich jedoch sicher, "dass es nichts mit Fußball zu tun hat. Er war labil. Er hat das überlagert."

"Deutschland verliert einen Ausnahmesportler"
Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde die Nachricht mit "tiefer Fassungslosigkeit" aufgenommen. Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff informierten die Spieler und Betreuer im DFB-Quartier in Bonn. "Wir sind alle geschockt, uns fehlen die Worte", sagte Bierhoff. DFB-Präsident Theo Zwanziger ergänzte: "Wir sind fassungslos und voller Trauer. Unser ganzes Mitgefühl gilt der Frau von Robert Enke und seiner Familie."

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) zeigte sich ebenfalls tief betroffen. "Deutschland verliert einen Ausnahmesportler und einen sensiblen Menschen, der für viele ein Vorbild war. Wir trauern um ihn und unser Mitgefühl ist bei seiner Frau, seiner Familie, seinen Angehörigen und vielen Freunden."

Enke hatte wegen einer Erkrankung, die als Bakterien-Infektion des Darmes angegeben wurde, zuletzt Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft verpasst. Er war auch nicht für die beiden Länderspiele gegen Chile und die Elfenbeinküste am 14. und 18. November eingeladen worden. Löw hatte dem Hannoveraner aber deutlich signalisiert, dass er weiter ein Favorit auf die Nummer eins bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sei.

Nach der EM und dem Rücktritt von Jens Lehmann war Enke bald Stammtorhüter der DFB-Auswahl geworden. Sein erstes Länderspiel bestritt Enke vor zwei Jahren beim 0:1 gegen Dänemark. Bereits beim Confed Cup 1999 hatte er zum DFB-Kader gehört, blieb aber ohne Einsatz. Insgesamt hütete er in sechs von elf Länderspielen in der Saison 2008/09 das Tor.
 

Vier Kopfballtore bringen Hansa auf die Siegerstraße
F.C Hansa Rostock e.V. am 03.05.2009 um 18:55 (UTC)
 Der F.C. Hansa ist zum siebenten Mal in Folge ungeschlagen geblieben. In der fast ausverkauften DKB-Arena wird gegen den 1.FC Kaiserslautern ein deutlicher 5:1 Sieg errungen, mit dem die Hanseaten drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln können. Dieser Erfolg ist um so wichtiger, als zeitgleich der VfL Osnabrück einen 1:0 Auswärtssieg in Wiesbaden feiert und der Vorsprung auf den Relegationsrang weiterhin nur zwei Punkte beträgt.

Von Beginn an übernehmen die Hanseaten, bei denen Sebastian Svärd nach abgesessener Gelb-Sperre wieder mitwirkt und Felix Kroos zunächst auf der Bank Platz nimmt, gegen die Pfälzer die Initiative. Und als die siebente Spielminute gerade angebrochen ist, kann nach einer Standardsituation bereits der erste Treffer bejubelt werden. Kevin Schönebergs langer Einwurf von der rechten Seite verlängert Enrico Kern mit dem Kopf auf den zentral vor dem Tor postierten Mario Fillinger, der aus Nahdistanz zum 1:0 einköpfen kann.

Mit der Führung im Rücken dominiert der F.C. Hansa die Partie noch deutlicher. Doch die zumeist nach Grundliniendurchbrüchen der beiden Außenverteidiger herausgespielten Torchancen sorgen zunächst noch nicht für den Ausbau der Führung. Dafür aber in der 21. Minute eine genaue Kopie des ersten Treffers! Wieder wirft Schöneberg den Ball von rechts weit in den Strafraum und erneut ist es Enrico Kern, der per Kopf verlängert. Als Mario Fillinger an der Torraumgrenze schließlich am höchsten springt und per Kopf vollendet, hat er mit seinem sechsten Saisontor die 2:0 Führung der Hanseaten erzielt.

Die 27.000 Zuschauer sind aus dem Häuschen und stimmen in Anspielung auf das Hinspiel schon 6:0-Gesänge an. Doch um ein Haar hätten die Gäste noch vor der Pause das Ergebnis wieder verkürzt. Bei einem Konter des 1.FC Kaiserslautern nimmt Simpson eine Dick-Flanke volley und der Ball landet an der Latte des Hahnel-Gehäuses (39.). So bleibt es noch beim 2:0 Vorsprung der Hanseaten.

Nach dem Seitenwechsel bedeutet die erste Torchance der Pfälzer aber doch einen Treffer. Amedicks Kopfball aus Abseitsposition trudelt ins rechte untere Eck, wo ihn Torhüter Jörg Hahnel nicht mehr zu fassen bekommt. Schon mit dem nächsten Angriff jedoch hat Fin Bartels die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen. Doch als er seinen Sololauf abschließen will, kann Torhüter Sippel zur Ecke klären (49.). Auch einen Fillinger-Schuss nach Bartels-Querpass kann der Lauterer Keeper abwehren (53.). Wenig später lässt Sippel einen Oczipka-Freistoß nach vorne prallen, doch Bugera klärt zur Ecke (55.). Und eine weitere Minute danach gelingt den Hanseaten dann doch noch der dritte Treffer. Nach einem Angriff über die linke Seite sieht Orestes den freistehenden Enrico Kern, der die sich senkende Hereingabe des Brasilianers per Hechtflug gerade noch über den Grashalmen erwischt und zum 3:1 einköpfen kann. Und auch das 4:1 können die Hanseaten im wahrsten Sinne des Wortes mit Köpfchen erzielen. Eine lange Flanke von rechts köpft Enrico Kern zurück vor das Tor, wo Fin Bartels am rechten Pfosten ebenfalls noch einmal mit dem Kopf an den Ball kommt und das Leder endgültig über die Linie befördert. Zwar erzielt er seinen sechsten Saisontreffer aus Abseitsposition, doch auch das Lauterer Tor hätte ja eigentlich aus dem gleichen Grund nicht zählen dürfen.

Mit ihrem vierten Tor sind die Hanseaten endgültig auf die Siegerstraße eingebogen. Und können die Führung sogar noch weiter ausbauen, als Torhüter Sippel einen Rückpass mit den Händen aufnimmt. Oczipkas Freistoß von der Torraumlinie kann der FCK-Keeper zunächst noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Enrico Kern, der damit sein siebentes Saisontor erzielt, ist er dann machtlos. Der von den Fans geforderte sechste Treffer fällt schließlich nicht mehr, doch das tut der hervorragenden Stimmung auf den Rängen natürlich keinen Abbruch. Und feiern darf schließlich auch noch Tom Buschke, der in der Schlussphase eingewechselt wird und damit zu seiner Zweitliga-Premiere kommt.

Torfolge: 1:0 Fillinger (7.), 2:0 Fillinger (21.), 2:1 Amedick (48.), 3:1 Kern (56.), 4:1 Bartels (67.), 5:1 Kern (78.)

F.C. Hansa: Hahnel Schöneberg, Bülow, Orestes, Oczipka Svärd Schindler, Retov (83. Buschke), Fillinger (85. Kroos) Kern (80. Lisztes), Bartels
 

Hanseaten nur mit torlosem Unentschieden
F.C. Hansa Rostock e.V. am 28.02.2009 um 16:08 (UTC)
 Dem F.C. Hansa ist auch im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Trotz klarer Feld- und Chancenvorteile endet die Partie vor 11000 Zuschauern in der DKB-Arena nur 0:0 unentschieden.

Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Mainz gibt es in der Startelf eine personelle Veränderung. Nach seinem Nasenbeinbruch kehrt Gledson mit einer Gesichtsmaske spielend wieder in die Mannschaft zurück und ersetzt in der Innenverteidigung Kai Bülow, der ins defensive Mittelfeld aufrückt. Zunächst nur auf der Bank nimmt dafür diesmal Sebastian Svärd Platz.

Die erste Großchance haben die Hanseaten schon nach 27 Sekunden. Fin Bartels schickt auf der rechten Seite Kevin Schindler, dessen Flanke genau auf den Kopf von Felix Kroos kommt. Doch dessen Versuch geht knapp über das Tor. Überhaupt spielt sich das Geschehen in der Anfangsviertelstunde fast nur in der Ahlener Hälfte ab, doch weitere klare Gelegenheiten gibt es vor dem gegnerischen Tor zunächst nicht. Erst, als Schindler einen Oczipka-Freistoß per Kopf zu Gledson verlängert, liegt ein möglicher Führungstreffer wieder in der Luft. Doch auch der Brasilianer kann das Leder nicht versenken (16.).

In den folgenden Minuten sind die Spielanteile dann zwar etwas ausgeglichener, doch Torgefahr können die Ahlener weiterhin nicht heraufbeschwören. Dafür leitet deren Torhüter Langerbein, der einen klaren Rückpass mit der Hand aufnimmt, sogar die nächste Hansa-Chance ein. Martin Retov führt den indirekten Freistoß kurz aus und Kevin Schindler nimmt Maß, doch Verteidiger Busch rettet per Kopf auf der Torlinie (25.). Viel Pech hat Schindler auch, als er eine Oczipka-Flanke volley nimmt und sein knallharter Schuss den linken Pfosten nur knapp verpasst (40.). Fast wäre auch ein Flankenball von Fillinger, den Schindler am kurzen Pfosten verpasst, noch direkt ins Tor gegangen (41.). Aber nur fast, so dass es zur Pause torlos bleibt.

Die ersten gefährlichen Torschuss der zweiten Halbzeit gibt es nach einer abgewehrten Oczipka-Ecke. Mario Fillinger zieht aus 30 Metern flach ab, doch Langerbein kann parieren (54.). Eine Minute später kommt Fillinger aus der Drehung zum Schuss, doch das Leder geht über das Tor. Und kurz darauf verpasst Felix Kroos eine Schindler-Flanke per Kopf (56.). Zudem sorgen zwei weitere Eckbälle für große Gefahr vor dem Ahlener Tor. Nach Oczipkas Hereingabe von links scheitern Orestes per Kopf und Schindler im Nachschuss (59.), während nach Retovs Eckstoß von der rechten Seite erneut Orestes zum Kopfball kommt, den linken Pfosten aber um Zentimeter verfehlt (60.).

Nach diesen Großchancen im Minutentakt schalten die Hanseaten wieder einen Gang zurück, ohne dass die Ahlener allerdings auch in der Folgezeit Torgefahr ausstrahlen können. Während sie nur darauf bedacht sind, das 0:0 zu verteidigen, läuft den Rostockern langsam die Zeit davon. Und auch die letzten beiden Gelegenheiten, das Spiel noch für sich zu entscheiden, können die Hanseaten nicht mehr nutzen. Als Schiedsrichter Zwayer nach einem Foulspiel an Myntti Vorteil laufen lässt, wird der anschließende Bartels-Flachschuss vom Ahlener Keeper noch zur Ecke gelenkt (88.). Und einen Myntti-Kopfball nach Oczipka-Ecke kann mit Chitsulo erneut ein Gäste-Spieler per Kopf noch auf der Linie klären (89.). So bleibt es beim 0:0 und dem 17. Tabellenplatz für den F.C. Hansa, auch wenn die Hansa-Fans ihrer Mannschaft für die kämpferisch gute Leistung nach der Partie Beifall spenden.

F.C. Hansa: Hahnel - Schöneberg, Orestes, Gledson, Oczipka - Bülow (46. Lisztes), Retov Schindler (67. Dorn), Fillinger - Bartels, Kroos (79. Myntti)
 

Hanseaten nur mit torlosem Unentschieden
F.C. Hansa Rostock e.V. am 28.02.2009 um 16:07 (UTC)
 Dem F.C. Hansa ist auch im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Trotz klarer Feld- und Chancenvorteile endet die Partie vor 11000 Zuschauern in der DKB-Arena nur 0:0 unentschieden.

Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Mainz gibt es in der Startelf eine personelle Veränderung. Nach seinem Nasenbeinbruch kehrt Gledson mit einer Gesichtsmaske spielend wieder in die Mannschaft zurück und ersetzt in der Innenverteidigung Kai Bülow, der ins defensive Mittelfeld aufrückt. Zunächst nur auf der Bank nimmt dafür diesmal Sebastian Svärd Platz.

Die erste Großchance haben die Hanseaten schon nach 27 Sekunden. Fin Bartels schickt auf der rechten Seite Kevin Schindler, dessen Flanke genau auf den Kopf von Felix Kroos kommt. Doch dessen Versuch geht knapp über das Tor. Überhaupt spielt sich das Geschehen in der Anfangsviertelstunde fast nur in der Ahlener Hälfte ab, doch weitere klare Gelegenheiten gibt es vor dem gegnerischen Tor zunächst nicht. Erst, als Schindler einen Oczipka-Freistoß per Kopf zu Gledson verlängert, liegt ein möglicher Führungstreffer wieder in der Luft. Doch auch der Brasilianer kann das Leder nicht versenken (16.).

In den folgenden Minuten sind die Spielanteile dann zwar etwas ausgeglichener, doch Torgefahr können die Ahlener weiterhin nicht heraufbeschwören. Dafür leitet deren Torhüter Langerbein, der einen klaren Rückpass mit der Hand aufnimmt, sogar die nächste Hansa-Chance ein. Martin Retov führt den indirekten Freistoß kurz aus und Kevin Schindler nimmt Maß, doch Verteidiger Busch rettet per Kopf auf der Torlinie (25.). Viel Pech hat Schindler auch, als er eine Oczipka-Flanke volley nimmt und sein knallharter Schuss den linken Pfosten nur knapp verpasst (40.). Fast wäre auch ein Flankenball von Fillinger, den Schindler am kurzen Pfosten verpasst, noch direkt ins Tor gegangen (41.). Aber nur fast, so dass es zur Pause torlos bleibt.

Die ersten gefährlichen Torschuss der zweiten Halbzeit gibt es nach einer abgewehrten Oczipka-Ecke. Mario Fillinger zieht aus 30 Metern flach ab, doch Langerbein kann parieren (54.). Eine Minute später kommt Fillinger aus der Drehung zum Schuss, doch das Leder geht über das Tor. Und kurz darauf verpasst Felix Kroos eine Schindler-Flanke per Kopf (56.). Zudem sorgen zwei weitere Eckbälle für große Gefahr vor dem Ahlener Tor. Nach Oczipkas Hereingabe von links scheitern Orestes per Kopf und Schindler im Nachschuss (59.), während nach Retovs Eckstoß von der rechten Seite erneut Orestes zum Kopfball kommt, den linken Pfosten aber um Zentimeter verfehlt (60.).

Nach diesen Großchancen im Minutentakt schalten die Hanseaten wieder einen Gang zurück, ohne dass die Ahlener allerdings auch in der Folgezeit Torgefahr ausstrahlen können. Während sie nur darauf bedacht sind, das 0:0 zu verteidigen, läuft den Rostockern langsam die Zeit davon. Und auch die letzten beiden Gelegenheiten, das Spiel noch für sich zu entscheiden, können die Hanseaten nicht mehr nutzen. Als Schiedsrichter Zwayer nach einem Foulspiel an Myntti Vorteil laufen lässt, wird der anschließende Bartels-Flachschuss vom Ahlener Keeper noch zur Ecke gelenkt (88.). Und einen Myntti-Kopfball nach Oczipka-Ecke kann mit Chitsulo erneut ein Gäste-Spieler per Kopf noch auf der Linie klären (89.). So bleibt es beim 0:0 und dem 17. Tabellenplatz für den F.C. Hansa, auch wenn die Hansa-Fans ihrer Mannschaft für die kämpferisch gute Leistung nach der Partie Beifall spenden.

F.C. Hansa: Hahnel - Schöneberg, Orestes, Gledson, Oczipka - Bülow (46. Lisztes), Retov Schindler (67. Dorn), Fillinger - Bartels, Kroos (79. Myntti)
 

Rostock auch in Mainz erfolglos
F.C. Hansa Rostock e.V. am 20.02.2009 um 22:16 (UTC)
 Der F.C. Hansa kehrt mit leeren Händen aus Mainz zurück. Beim gastgebenden 1.FSV kassiert er eine 1:3 Niederlage.

Im Vergleich zum vergangenen Heimspiel gegen den SC Freiburg gibt es drei Veränderungen in der Startelf. Für Diego und Lukimya neu in die Innenverteidigung rücken nach längerer Verletzungspause Orestes sowie Kai Bülow, dessen Platz auf der Rechtsverteidigerposition der wieder genesene Kevin Schöneberg einnimmt. Fin Bartels schließlich kehrt nach seiner Sperre in den Angriff zurück, so dass Kevin Schindler wieder an Stelle von Sebastian Albert auf der rechten Außenbahn agieren kann.

Die Gastgeber haben zunächst die größeren Spielanteile und auch die erste Torchance der Partie. Den Volleyschuss von Baljak kann Jörg Hahnel allerdings zur Ecke lenken (5.). Beim Führungstreffer der Mainzer, als Feulner aus rund 20 Metern abzieht und genau ins linke untere Eck trifft, ist der Hansa-Keeper allerdings machtlos. Fast wäre schon im Gegenzug der Ausgleich gefallen, doch als Mario Fillinger acht Meter vor dem Mainzer Gehäuse frei zum Kopfball kommt, kann Torhüter Wache den Ball per Reflex mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken (18.).

In der Folgezeit entwickelt sich eine ausgeglichene und auch temporeiche Partie, in der sich das Geschehen aber zumeist zwischen den Strafräumen abspielt. Die wenigen Torschüsse auf beiden Seiten gehen entweder weit über das Tor oder werden eine leichte Beute der Torhüter. Fünf Minuten vor der Pause fällt dann allerdings der nicht unverdiente Ausgleich für den F.C. Hansa. Bei einem Angriff über die linke Seite passt Fillinger kurz auf Bartels, erhält den Ball zurück und zieht aus 22 Metern flach ab. Unter dem Jubel der rund 1200 Hansa-Fans unter den 20.000 Zuschauern landet der Ball unhaltbar zum 1:1 Pausenstand im linken unteren Eck.

Kurz nach Wiederbeginn haben die Mainzer Glück, dass ein Oczipka-Schuss, den Keeper Wache über die Fäuste rutschen lässt, auch über das Tor geht (47.). Als Martin Retov schön in den Lauf von Kevin Schindler passt, geht dessen Schuss nur an das rechte Außennetz (59.). Und als Schindler erneut von Retov bedient wird, scheitert er an Torhüter Wache (62.). Auf der Gegenseite geht ein Feulner-Kopfball knapp über das Tor (68.), bevor Hahnel einen Buckley-Schuss zur Ecke lenken kann (72.).

Zu Beginn der Schlussviertelstunde bieten sich den Hanseaten zwei sehr gute Möglichkeiten zum Führungstreffer, doch Kroos kann eine Bartels-Flanke (75.) und auch Bartels eine Schindler-Eingabe nicht verwerten (76.). Und das sollte sich rächen, denn wenig später sorgt auf der Gegenseite der kurz zuvor eingewechselten Bance mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Zunächst köpft der Mainzer Joker eine Löw-Flanke ein und anschließend verlängert er das Leder am linken Pfosten über die Torlinie.


Torfolge: 1:0 Feulner (17.), 1:1 Fillinger (40.), 2:1 Bance (77.), 3:1 Bance (79.)

F.C. Hansa: Hahnel Schöneberg, Bülow, Orestes, Oczipka Svärd, Retov Schindler, Fillinger Bartels, Kroos (79. Myntti)
 

F.C. Hansa mit Heimniederlage gegen SC Freiburg
F.C. Hansa Rostock e.V. am 16.02.2009 um 22:58 (UTC)
 Der F.C. Hansa ist im Montagspiel gegen Tabellenführer SC Freiburg ausgerutscht. Bei irregulären Bodenverhältnissen gibt es am Ende eine 1:3 (1:1) Heimniederlage.

Drei Veränderungen muss Trainer Dieter Eilts im Vergleich zum Auswärtsspiel in Aachen vornehmen. Für die verletzten Abwehrspieler Gledson da Silva und Kevin Schöneberg nominiert er Innenverteidiger Assani Lukimya und Rechtsverteidiger Kai Bülow für die Viererkette. Für den gesperrten Fin Bartels rückt Kevin Schindler von der rechten Außenbahn in den Angriff, während Mittelfeldspieler Sebastian Albert seine Pflichtspiel-Premiere im Profi-Team gibt.

Die erste Torchance im Spiel haben die Hanseaten, doch die Schüsse von Schindler und Kroos werden abgewehrt und den dritten Versuch von Albert lenkt Torhüter Pouplin über die Latte (2.). Eine Minute später jedoch steht es dann schon 0:1. Nach einer missglückten Abwehraktion von Svärd landet der Ball direkt vor den Füßen von Bechmann, der sofort flach auf das Tor schießt. Jörg Hahnel ist die Sicht verdeckt, so dass er nicht mehr eingreifen kann.

Gefährlich für die Freiburger wird es dann wieder nach einer abgefälschten Flanke von Bülow, die Pouplin gerade noch zur Ecke abwehren kann (11.). Auf der Gegenseite rettet Hahnel gegen Jäger (12.), bevor den Hanseaten der Ausgleichstreffer gelingt. Mario Fillinger spritzt in eine Kopfball-Rückgabe von Schuster und trifft aus Nahdistanz zum 1:1. Wenig später haben die Freiburger die Chance, sich die Führung zurück zu erobern, doch Bechmann (21.) und Schuster (22.) scheitern.

Den bis dato schönsten Angriff der Hanseaten gibt es in der 26. Minute, als Kroos mit einem herrlich öffnenden Pass Fillinger bedient, dessen wuchtiger 25-Meter-Schuss über die Latte streicht. Schön auch der Pass von Svärd auf Schindler, der sich jedoch zu weit abdrängen lässt (32.). Und als nach einer Oczipka-Ecke, die Schindler per Kopf verlängert, Kroos den Ball am langen Pfosten knapp verpasst (35.), geht es mit dem Unentschieden in die Kabinen.

Zehn Minuten nach Wiederbeginn landet der Ball über Retov und Bülow bei Oczipka, doch dessen Schuss geht über das Tor. Und dann geraten die Hanseaten wieder nach einem Freistoß in Rückstand. Schuster serviert das Leder von der linken Außenlinie lang vor das Tor, wo er dem kurz zuvor eingewechselten Rodionov an den Bauch und von dort ins Tor prallt.

Die Entscheidung fällt schließlich eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie. Ein Hammer von Kevin Schindler prallt nur an die Lattenunterkante und als der nachsetzende Felix Kroos durch Toprak von hinten umgestoßen wird, bleibt der Elfmeterpfiff aus. Auf der anderen Seite sorgt Rodionov, der vor Lukimya an den Ball kommt, per Kopf für das dritte Freiburger Tor. Danach bietet sich den Hanseaten nur noch eine Torchance, den Rückstand zu verkürzen. Nach Schindler-Flanke verlängert Retov den Ball per Kopf zu Fillinger, der ihn jedoch am linken Pfosten nicht im Tor unterbringen kann. So bleibt es beim 1:3.

Torfolge: 0:1 Bechmann (3.), 1:1 Fillinger (16.), 1:2 Rodionov (64.), 1:3 Rodionov (75.)

F.C. Hansa: Hahnel - Bülow, Diego, Lukimya, Oczipka - Svärd, Retov - Albert (74. Kocer), Fillinger - Schindler, Kroos (87. Myntti)
 

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